Cystinurie Grundlagen
Grundlagen – die sich je nach stand der Wissenschaft immer wieder ändern
Dieser Text ist in den Jahren 2004-2005 erstellt wordern. Vieles passt noch, aber vieles hat sich nun auch bereits schon geändert.
Bis zum Jahr 2010 – es hat sich nicht viel verändert – oder besser die Welpenkäufer, also die Hundebesitzer, die möglichweise ein erkrankten Hund bekamen, die melden sich nun und Züchter klären vermehrt auf.
- es gibt mehr Züchter die testen, auch COLA, und vieleicht gelingt uns ja tatsächlich auf freiwilliger Basis ein Quantensprung in die Zukunft, mal sehen. Und es gibt auch Züchter die ganz ofensiv mit dem Thema umgehen, denen verdanken wir sehr, sehr viel.
Heute im Jahre 2020 blicken wir auf viele Jahre zurück.
- Nun bewegst sich wieder mal was. Man geht nun davon aus, dass der Irish Terrier und einge andere Hunderassen nicht in die üblichen Schematas passen.
Der Erbgang ist immer noch unbekannt. Nun ist der Verdacht/Ansatz, dass es sich um einen Typ handelt der stark Androgen beeinflusst wird. Und das eine Kastration, nach einer Blasenstein Operation, auf jeden Fall ein Redzidiv (Rückfall/Wiederholung) verhindert.
Hier hat Dr. Merschbrock in seinem Vortrag vor den Züchtern seine neuen Ansatz vorgestellt. Die Universität ist nun unser Ansprechpartner für die Forschung
Als „Cystinurie“ bezeichnet man eine Stoffwechsel-Störung, bei der das tubuläre Transportsystem für die Aminosäuren Cystin, Lysin, Arginin und Ornithin in den intestinalen Mucosazellen (Darm) und den Nierentubuluszellen gestört ist.
Eine lange Zeit ging man davon aus, dass es sich um eine autosomal, rezessiv vererbte Stoffwechselstörung handelt.Heute ( 2020) schliesst man dies imemr mehr aus.
Diese Stoffwechselstörung führt zu 20 bis 30-fach erhöhten Ausscheidungen dieser Aminosäuren.
Während die vermehrte Ausscheidung der basischen Aminosäuren Arginin, Lysin und Ornithin zu keinen unmittelbaren Beschwerden führt, kann das Cystin aufgrund seiner geringen Wasser-löslichkeit in den gesamten Harnwegen auskristallisieren. Es bilden sich Nieren- und Blasensteine.
- Aminosäuren sind u.a. Bausteine der Eiweiße (Proteine)
- Cystinurie bedeutet, dass die erhöhte Cystinmenge über den Harn ausgeschieden wird.
- Normalerweise werden Cystin und einige andere Aminosäuren (Arginin, Lysin und Ornithin) in der Niere nicht mit dem Harn ausgeschieden, sondern rückresorbiert
- Sie werden stattdessen nach Filtration über die Nierenkanälchen wieder ins Blut aufgenommen.
- Wenn dieses Transportsystem nicht funktioniert, wird Cystin nicht mehr Rück- aufgenommen, sondern in großen Mengen über den Harn ausgeschieden.
Leider ist Cystin schwer wasserlöslich. Das bedeutet, dass Cystin im Harn auskristallisiert und sich Grieß, sowie kleine bis große Steine bilden (besonders wenn der Harn sauer ist). Das geschieht in den Nieren, Blase und Harnröhre. Durch die scharfen Kristalle entstehen Verletzungen und somit Entzündungen.
Rüden sind wesentlich stärker betroffen als Hündinnen, da sie eine sehr enge und lange Harnröhre haben.
- Rüden besitzen als anatomische Auffälligkeit im Tierreich einen Penisknochen, und genau an diesem Knochen bleiben leicht Steine „hängen“ und blockieren die Harnröhre, was bis zum Nierenversagen führen kann, wird es nicht schnell genug entdeckt – deswegen treten meist nur bei Rüden Erkrankungen klinisch zu Tage, Hündinnen mit kürzerer Harnröhre pinkeln Konkremente, also Vorstufen von Steinen problemlos raus. (ob das auch der Grund ist, warum Hündinnen wenig bis gar nicht erkranken, ist nicht bekannt)
Eine vermehrte Cystin-Ausscheidung, die zu einer Steinbildung führen kann, ist praktisch immer Folge einer angeborenen Stoffwechselstörung.
- Cystinsteine bilden sich bevorzugt im schwach sauren Milieu, besonders nach erhöhter Proteinzufuhr.
- Sie sind meist von heller Farbe. Im Harnsediment sind charakteristische sechseckige Kristalle sichtbar.
- Cystin ist ein Doppelgebilde aus 2 Cystein-Molekühlen.
- Cystein hat im Unterschied zu den ca. 20 anderen Aminosäuren, die es noch gibt, etwas besonderes: es enthält Schwefel im Molekühl.
- Aminosäuren-Ketten, die eine schwefelhaltige Aminosäure enthalten, können nicht nur lange Ketten bilden, sondern die mehrere Ketten können auch untereinander vernetzen (solche feste Strukturen sind z.B. Haare und Nägel).
- Unerkannte kranke Merkmals-Träger (das sind kranke Tiere, bei denen die Erkrankung nicht bemerkt wurde) geben JEDEM Nachkommen 1 Anlage für Cystinurie mit, und verbreiten auf die Weise das Gen stark in der (kleinen) Gesamtpopulation Anlagen-Träger (das sind Tiere, die das krank-machende Gen nur einmal in sich tragen und die nicht krank werden) geben zu 50% das Gen an ihre Nachkommen weiter.
- Das größte Problem für den Züchter ist, dass man diesen Tieren nicht ansieht, ob sie das Defektgen in sich tragen.
- Die Entwicklung wirkungsvoller medizinischer Behandlungsschemata zur Auflösung und Vorbeugung von Harnsteinen bei Hunden führte zum Interesse an Erkrankungen und Interpretation von Kristallurie. Hinzu kam, das vermehrt Irish Terrier erkrankt sind.
Davon ist man bisher ausgegangen bei dem Irish Terrier – heute spricht man vom unbekannten Vererbungstyp – Typ III
- Bei Neufundländern und beim Menschen ist das Defektgen entschlüsselt und es gibt dafür bereits einen Gentest.
Ein Verdacht auf eine Erkrankung ist gegeben, wenn bei jungen Rüden chronische Probleme mit dem Harnsystem auftauchen (Schwierigkeiten Harn zu lassen, Blut im Harn etc.). Eine Auswertung der Harnkristalle kann dabei helfen:
- Erkrankungen zu erkennen, die Tiere für Harnkonkremente prädisponieren
- die Mineralzusammensetzung der Harnkonkremente abzuschätzen und den Erfolg der medizinischen Behandlung auszuwerten, die zur Auflösung oder Vorbeugung von Harnkonkrementen eingeleitet wurde.
- Kristalle bilden sich nur in Urin, der gegenwärtig oder in letzter Zeit mit kristallogenen Substanzen übersättigt ist bzw. war.
- Daher stellt die Kristallurie einen Risikofaktor für Urolithiasis (Krankheit mit Bildung von Harnsteinen in Niere und ableitenden Harnwegen) dar.
- Jedoch ist die Entdeckung von Harnkristallen weder mit Harnsteinen gleichzusetzen noch mit ihnen einhergehenden Symptomen.
- Auch sind Harnkristalle kein unbedingter Beweis für eine Neigung zur Steinbildung.
- Es wird eine quantitative Cystinbestimmung durchgeführt.
- Der Tierarzt schickt den Urin an das Vet-Med-Labor.
- Nur durch die Kontrolle der kompletten Nachzucht können über Merkmals-Träger (homozygot krank) auch Anlagen-Träger (heterozygot) identifiziert werden
- Treten z. B. in einem Wurf Nachkommen mit Cystinurie auf, dann sind folglich beide Elterntiere Anlagen-Träger (heterozygot).
- Hat nun die Hündin (heterozygot) im Wurf vorher mit einem anderen Rüden eine gesunde Nachzucht, dann ist dieser Rüde mit aller größter Wahrscheinlichkeit defektgenfrei (homozygot gesund). Dies gilt umgekehrt genauso.
- Die festgestellten Werte werden auf dieser Website weiter unten veröffentlicht, so dass jeder Interessierte sich selbst ein Bild machen kann, hinsichtlich der Vererbung bzw. der Belastung der Elterntiere.
- Durch diesen Test ist es nur möglich, festzustellen, ob ihre Elterntiere als Anlagen-Träger in Frage kommen, oder nicht. (Vererbung autosomal rezessiv)
- Das heißt Hunde auch mit normalen Werten können Anlagen-Träger sein.
Kann man ohne Urintest erkennen, ob ein Tier an Cystinurie erkrankt ist?
- Die Röntgenuntersuchung dient zum Nachweis eines bereits bestehenden Stein-Verdacht.
- Sowie bei Ablaufstörungen (Kontrastmittel erforderlich). Sonographie kann diese Untersuchungen vervollständigen.
- Das heißt, es wird vererbt auf dem Autosomen und es sind zwei Gene notwendig, einer von jedem Elternteil.
- Jeder Elternteil von einem Cystonosenwelpen trägt ein defektes Gen und ein normales. Unerkannte kranke Trägertiere geben JEDEM Nachkommen 1 Anlage für Cystinurie mit, und verbreiten auf die Weise das Gen stark in der (kleinen) Gesamtpopulation
- Die Eltern haben niemals irgendwelche Anzeichen der Krankheit.
- Dieses autosomal-rezessive Gen bewirkt, dass das tubuläre Transportsystem für die Aminosäuren Cystin, Lysin, Arginin und Ornithin in den intestinalen Mucosazellen(Darm)und den Nierentubuluszellen gestört ist und dass einige Aminosäuren nicht (wieder) aufgenommen werden können.
- Die rezessiven Tiere (Anlagen-Träger) zeigen keine Krankheitszeichen.
- Es ist äußerlich nicht zu erkennen.
- Bei den Neufundländern gibt es inzwischen eine Möglichkeit, die rezessive Form zu erfassen. Das bedeutet, die Anlagen- und Merkmals-Träger können mit einer völlig neuen molekularbiologischen Methode Markertest/DNAgefunden werden. Dieses Glück hat man selten, denn dadurch kann es bei den Neufundländern gelingen, die genetisch bedingte, Erbkrankheit zu eliminieren.
- Selbstverständlich sind dadurch (DNA-Tests) die kranken Tiere (unabhängig davon, ob die Entwicklung schon voll ausgebrochen ist oder nicht) ebenfalls leicht zu diagnostizieren.
- Leider ist dies bei Irish Terrier noch nicht möglich, weil es dafür notwendig ist, die Mutation des entsprechenden Gens festzustellen. Dies ist noch nicht geschehen. Es würde reichen, Blutproben von gesunden und kranken Linien ins entsprechende gentechnologische Labors zur Untersuchung abzugeben. Siehe dazu die Schreiben aus dem Forum dieser Site
- Alle Züchter müssen damit einverstanden sein, ihre Zuchttiere und alle Nachzuchten überprüfen zu lassen, ohne Ausnahme und die Ergebnisse zu veröffentlichen.
- Durch semiquantitative Tests, Untersuchung der Urinprobe, um wenigstens cystinurische Hunde (also reinerbige kranke) zu ermitteln.
- Damit bleibt dem verantwortlichen Züchter die Möglichkeit, die Tiere aus der Zucht zu nehmen, da sie ja an jeden Nachkommen, je 1 Gen für Cystinurie vererben und damit das Vorkommen der Veranlagung in der Rasse frequenzmäßig erhöhen.
- Als nächstes sollte man Blutproben von cystinurischen Tieren (ähnlich wie bei den Neufundländern) in den USA untersuchen lassen. Damit könnte dann ein DNA-Test entwickelt werden. Somit könnten auch bei unserer Rasse über die DNA die reinerbigen und mischerbigen Träger ermittelt werden. (Im Jahr 1999 ist bereits eine Chance dazu vertan worden, tun wir nun alles dafür, um so schnell wie möglich diese Erkrankungen zu verhindern.
- Dazu gehört natürlich dass mit Merkmals-Träger-Tieren (–) nicht weiter gezüchtet werden sollte.
- Da, dies aufgrund unserer geringen Population, leider auch zu anderen genetisch bedingten Problemen kommen könnte, sollte man wenigstens nicht zwei Anlagen-Träger (+- mit +-) miteinander verpaaren.
- Ein Wert kleiner als 179nmol Cystin ist als normal anzusehen.
- Ein Wert zwischen 180 und 350nmol, zeugt von einer futterbedingten Erhöhung der Werte. Hier sollte auf methioninfreies Futter gewechselt werden. (siehe Tabelle der Futtersorten)
- Bei einem Wert von 350-600nmol, sollte man etwa einen Monat lang methioninfreies Futter füttern und dann die Werte noch einmal überprüfen lassen. Dies ist noch keine Diätfütterung. Wenn der Spiegel erhöht bleibt, muss das Futter ganz neu zusammengestellt werden.(Tierarzt fragen)
- Bei Werten oberhalb vom 600nmol, sollte auf Diätfutter (Tierarzt) umgestellt werden, lebenslang.
- Es kann durchaus vorkommen, dass ein Tier mit hohen Cystinwerten, von über 1000 keine Steine bildet, also klinisch unauffällig sein.
- Methionin ist nicht krankmachend für einen gesunden Organismus
- NUR für einen Hund, der an Cystinurie leidet, ist es bedeutungsvoll.
- Diesen Hund sollte man so arm an Protein füttern wie irgend möglich, und natürlich auch Methioninarm (Futtersorten ohne künstliche Erhöhung des Methionin).
- Futter das zusätzliches Methionin (kein Diätfutter) enthält muss gewechselt werden, (siehe Futtertabellen)
- Dem Futter, insbesondere dem Trockenfutter wird in letzter Zeit häufig Methionin zugeführt, welches zu erhöhten Cystin-Werten führt.
- Als bekannte Marken gilt dafür z.Zt. EUKANUBA.
- Methionin ist im Fleischanteil enthalten, wird aber von einigen Firmen noch extra hinzugefügt.
- Diese Produkte mit der künstlichen Anreicherung sollten vermieden werden.
- Dieses unnatürlich „Zuviel“ an Methionin (eine natürliche Aminosäure wie auch Cystin) verfälscht den Cystinwert etwas und man erhält keinen „Normalwert“
- In Dosenfutter ist meist kein Methionin angereichert, also kann dies als Testfutter verwendet werden
- der betroffene Hund sollte viel trinken, das unterstützt das Herausspülen des Cystin, so dass es nicht zur Kristallbildung kommt.
- Der betroffene Hund sollte viel Gemüse und ballaststoffreiche Ernährung bekommen.
- Trockenfutter sollte immer gut angefeuchtet sein (im Hinblick darauf dass, viel Wasser den Harntrakt durchläuft).
- Quark und Jogurt enthalten wenig Methionin.
- Erhöhung der physischen Aktivitäten.
- Regelmäßiger Harnabsatz
- Regulierung des Körpergewichtes
- Trotz allem sollte der Hund aber nicht ausschließlich vegetarisch ernährt werden
- Urinkontrolle durch den Tierarzt und Labor. Wenn die Werte dann gesenkt sind, ist soweit alles in Ordnung. Es sollte aber weiterhin darauf geachtet werden, Methioninarmes Futter zu benutzen.
Falls es trotz Futterumstellung zu keiner Absenkung der Werte kommt, muss das Futter ganz neu zusammengestellt werden, um zu erreichen das der Harn alkalisch wird (dies kann z.B. mit Natriumbicabonat erreicht werden, sollte aber nur dann erfolgen, wenn es unbedingt notwendig ist. Es ist kein Mittel zur Vorsorge.
- Nach einer gewissen Zeit sollte der Hund wieder über eine erneute Urinprobe überprüft werden.
- Ein erkrankter Hund muss proteinarm gefüttert werden. Eine Diät z.B. mit Hills U/d und anderen vom Tierarzt empfohlenen Diätnahrungsmitteln.
- Das allein reicht nicht aus, es müssen neben regelmäßigen Kontrollen Medikamente gegeben werden, die den ph-Wert im Urin verändern. Leider wird durch die Gabe dieser Medikamente eine erhöhte Anfälligkeit von Infektionen erfolgen können.
- Es wird angeraten die tägliche Trinkmenge zu erhöhen, dadurch verdünnt sich der Gehalt an Cystin im Urin.
- Eine Alkalisierung des Urins mit Natriumbikarbonat oder Acetazolamid kann versucht werden. Dies ist nur über Medikamente möglich, da Cystin im sauren Milieu Kristalle bildet.
- Der Urin muss basisch gemacht werden, damit sich das Cystin gut löst. Dies führt aber leider zu einer erhöhten Gefahr dass dadurch Bakterien im Urin besser gedeihen.
- Durch die Anwendung von Medikamenten kann es geschehen, das die Anfälligkeit für Infektionen erhöht wird ( z.B. Blasenerkrankungen
in Hund mit stark erhöhten Werten über 1000nmol
- muss mit speziellem Diätfutter (vom Tierarzt, direkt auf die Bedürfnisse des Tieres zusammengestelltes Diätfutter) gefüttert werden, normales Diätfutter allein reicht dann nicht aus.
- Medikamente die zur Anwendung, in Absprache mit dem behandelnden Arzt kommen
- Harnalkalisierung ( ph>7,5) NaHCO3( 1g/pro 5kg/pro Tag) K-Na-Zitrat Gemisch (infektfrei)
- Reduktion der Cystinkonzentration (alternativ)
- A-Mercaptopropionylglycin (20 bis max. 40 mg/kg/Tag)
- Vitamin C (zweimal 800 mg/Tag, pro 5 kg 500 mg zusätzlich)
- D-Penicillamin (15 bis 30 mg/kg/Tag)
- Nebenwirkungen beachten !! (Vitamin C als wasserlösliches Vitamin kennt keine Nebenwirkungen)
- Es gibt zur Zeit keine anderen verlässlichen Werte, da nur wenige Züchter ihre Hunde untersuchen lassen.
- Leider ist noch nicht sichergestellt, das auch Werte über 179 nmol/mg veröffentlicht werden. Aber nur so hat die freiwillige Untersuchung einen Wert. Gerade über die höheren Werte gewinnen wir (Züchter) Erkenntnisse darüber, welche Elterntiere vererben wie ( wer ist Träger)?
- Sobald auch nur ein Tier mit einem erhöhten Wert in der Nachzucht auftaucht, weiß man, das beide Elterntiere das Gen vererben
- Dies sollte dann für den verantwortungsvollen Züchter, Grund genug sein, sicherzustellen, das er nicht mit Erbträgern weiterzüchtet.
- Die Mindestanforderung ist, dass sichergestellt wird, das max. 1 Elternteil Anlagen-Träger ist, der andere Elternteil muss homozygot gesund sein !!
- nur durch die Kontrolle der Nachzucht können Anlagen-Träger identifiziert werden. xxxxxxx
- Leider ist es so, dass kein Mensch der, zur Zeit an seinem Hund Cystinurie entdeckt, schuld ist.
- Es liegt aber an uns – Züchtern- alles dafür zu tun, das sich die bereits aufgetretenen Fälle nicht vermehren und das er – der Züchter – nur mit Hunden züchtet, die keine Anlagen-Träger sind, bzw. zumindest niemals mit Elterntieren züchtet, von denen er weiß das sie beide Anlagen-Träger sind.
- Dies ist/war in unserem B-Wurf der Fall. Dadurch weiß ich nun, das meine Zuchthündin Träger ist. Sie vererbt die 50 %. Ich weiß nun aber auch, dass der Rüde mit dem diese Hündin, den A-Wurf hatte mit aller größter Wahrscheinlichkeit homozygot gesund (defektgenfrei) ist.
-
- ob – und da bin ich ganz ehrlich – die Hündin aus der Zucht genommen wird, weil sie Anlagen-Träger ist, kann ich noch nicht abschließend beantworten. Wahrscheinlich nicht. (sie wurde nach dem 4. Wurf rausgenommen – bei den anderen Würfen kam kein weiter Fall mit erhöhten Werten vor.Aber das läßt uns nicht in Sicherheit wiegen)
- Aber ich weiß nun zumindest, das ich sehr großen Wert darauf legen muss, das der Deckrüde kein Anlagen-Träger ist. (siehe A-Wurf)
Es ist unsere Pflicht, über die Züchterversammlung, darauf hinzuarbeiten, das ALLE zur Zeit bekannten Hinweise, auf möglicherweise vorhandene Erbkrankheiten, genauestens nachgegangen wird.
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